Vortrag bei der NGSO: Klimaschutz – Wie eine Strommangellage in der
Schweiz verhindert
werden kann

Abbildung 1: Koronaentladungen an der 380kV-Hochspannungsleitung über den Albulapass (Bildquelle).

5. November 2024

Das grösste Risiko für die Schweiz ist gemäss Risikobericht des Bundes ein grossflächiger Stromausfall. Ein solches Szenario, welches statistisch einmal in 30 Jahren auftritt, könnte Kosten von bis zu 200 Milliarden CHF verursachen. Damit dieses Szenario nicht Realität wird, muss die Versorgungssicherheit bei der Erreichung der Klimaziele oberste Priorität
haben. Wie ist die momentane Lage?

Die aktuelle Energiestrategie des Bundes, die auf Technologien wie Photovoltaik (PV) auf Dächern und vereinzelte Windräder setzt, führt zu einer erheblichen Stromlücke im Winter, die nur durch Importe gedeckt werden kann, prognostiziert Georg Schwarz. Im Referat werden alternative Wege aufgezeigt, wie die Schweiz ihre Versorgungssicherheit erhöhen und gleichzeitig die Klimaziele erreichen kann. Eine Mischung aus alpinem Solarstrom, Windenergie und bestehender Wasserkraft bietet dieses Potenzial. Die Umsetzung eines solchen Energiesystems bringt jedoch die Notwendigkeit, Berglandschaften mit Solarpanels und Windrädern zu bebauen – ein politisch umstrittenes Thema. Weitere Lösungsansätze, deren Vor- und Nachteile, sowie deren praktische Umsetzbarkeit werden dargestellt und diskutiert.

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