10. Februar 2025 – Mit Baukosten von 23,7 Mia. EUR ist das Ende 2024 fertiggestellte Block 3 des Kernkraftwerks Flamanville der bisher teuerste der Welt. Die hohen Kosten der Kernenergie waren mit ein Grund für den Ausstiegsentscheid der Schweiz. Stattdessen setzen wir auf Photovoltaik. Um auch im Winter genügend Strom zu haben, wird mit dem Solarexpress der Bau alpiner Solaranlagen gefördert. Die Kosten der aktuellen Solarexpressprojekte sind nun bekannt. Entgegen dem üblichen Narrativ der teuren Kernenergie, ist der Strom des teuersten Kernreaktors der Welt um 44% billiger als Strom aus alpinen Solaranlagen.

Solarstrom aus den Alpen wird fast doppelt so teuer wie der Strom aus dem teuersten Kernreaktor der Welt Read More »

5. November 2024 – Das grösste Risiko für die Schweiz ist gemäss Risikobericht des Bundes ein grossflächiger Stromausfall. Ein solches Szenario, welches statistisch einmal in 30 Jahren auftritt, könnte Kosten von bis zu 200 Milliarden CHF verursachen. Damit dieses Szenario nicht Realität wird, muss die Versorgungssicherheit bei der Erreichung der Klimaziele oberste Priorität
haben. Wie ist die momentane Lage?

Vortrag bei der NGSO: Klimaschutz – Wie eine Strommangellage in der Schweiz verhindert werden kann Read More »

1. November 2024 – Die Energie Liga will als fachkundige und massgebende Stimme in der Baselbieter Energiepolitik zu einer positiven Vision für die Energiezukunft beitragen, wo Energie ausreichend sowie günstig zur Verfügung steht und dabei immer nachhaltiger wird. In diesem Zusammenhang fand am 31. Oktober 2024 eine Veranstaltung mit dem Titel «Wieviel darf Stromkosten? Die Grenzender Energiepolitik.» statt.

Vortrag bei der Energie Liga: Technische und ökonomische Grenzen der Regulierung Read More »

23. Mai 2024 – Das Bundesamt für Energie (BFE) macht in seinem vierten Faktenblatt geltend, dass mit dem Stromgesetz die demokratischen Mitspracherechte der Bevölkerung und die juristischen Beschwerdemöglichkeiten von Privatpersonen und Verbänden gewahrt blieben. Das ist zwar formal richtig, aber beschönigend. In der Praxis wird es in Zukunft kaum mehr möglich sein, den Bau von Grosskraftwerken mit den demokratischen und rechtlichen Mitteln zu verhindern.

Stromgesetz: Wahrung der Mitsprache- und Beschwerderechte Read More »

7. Mai 2024 – Das Bundesamt für Energie (BFE) hält in seinem dritten Faktenblatt fest, dass das Stromversorgungsgesetz Natur und Landschaft schone. Dennoch müssen 12 bestehende Staumauern erhöht, rund 19 neue Wasserkraftwerke sowie 200 Windturbinen und 500 alpine Solarparks von der Grösse der Stadt Bern gebaut werden, um die gesetzlichen Ausbauziele zu erreichen.

Stromgesetz: Schonung von Natur und Landschaft Read More »

12. März 2024 – Ein grossflächiger Stromausfall stellt gemäss Risikobericht des Bundes das grösste Risiko für die Schweiz dar. Die Häufigkeit dieses Szenarios wird mit einmal in 30 Jahren angegeben. Die damit verbundenen Kosten belaufen sich auf 200 Mia. CHF. Angesichts dieser bedrohlichen Situation sollte muss die Versorgungssicherheit bei der Erreichung der Klimaziele oberste Priorität haben.

Vortrag bei der TNG: Energiewende und Versorgungssicherheit Read More »

29. Februar 2024 – Um das Netto-Null-Ziel zu erreichen, muss das Energiesystem grundlegend umgebaut werden. Auch das Stromnetz muss ausgebaut werden. In der neuen Rubrik https://georgschwarz.ch/stromnetz/ werden die Berechnungsgrundlagen für die damit verbundenen Kosten aufgezeigt. So müssen im Rahmen der Umsetzung des Basisszenarios der Energieperspektiven 2050+ 115,5 Mia. CHF in das heutige Stromnetz investiert werden. Davon entfallen allein 81,5 Mia. CHF auf den erforderlichen Ausbau des Stromnetzes.

Die Kosten des Netzausbaus Read More »

23. Februar 2024 – Mit der «Blackout stoppen»-Initiative wurde die Debatte über die Rolle der Kernenergie neu lanciert. Die Gegner der Initiative argumentieren mit den zu hohen Kosten der Kernenergie. Diese Argumentation ist nicht stichhaltig. Eine Stromversorgung mit Wind- und Solarenergie wäre teurer. Zudem kann die schweizerische Stromversorgung mit Dachsolaranlagen allein nicht sichergestellt werden. Es geht nicht ohne Windturbinen oder alpine Solaranlagen welche die Landschaft massiv beeinträchtigen.

Das Märchen vom billigen Solarstrom, der von unseren Dächern kommt Read More »

Das Stimmvolk hat am 21. Mai 2017 den längerfristigen Ausstieg aus der Kernenergie gutgeheissen. Der Neubau von Kernkraftwerken ist heute verboten. Trotzdem werden zu Vergleichszwecken in der vorliegenden Variante die Vor- und Nachteile eines allfälligen Wiedereinstieges in die Kernenergie betrachtet.

Variante Kernenergie Read More »

«Wasserstoff kann zu einem essenziellen Element der schweizerischen Energieversorgung werden» So lautet ein zentrales Ergebnis einer Studie des Verbandes schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) mit dem Titel «Energiezukunft 2050».

Variante Wasserstoff Read More »

Die Gebäudephotovoltaik erzeugt den grössten Teil ihrer Produktion im Sommer. Wie in der Variante Dachsolar aufgezeigt wurde entstehet dabei ein sehr grosser Sommerüberschuss. Es liegt deshalb Nahe zu versuchen einen allfälligen Sommerüberschuss zur Deckung des Winterdefizits heranzuziehen. Diese saisonale Verschiebung ist Inhalt der folgenden Betrachtungen.

Variante Saisonspeicherung Read More »

Bei der Variante Winterstrom wird der Strommix so festgelegt, dass im Winterhalbjahr kein Defizit resultiert. Für die benötigte zusätzliche Strommenge werden Produktionstechnologien mit einem hohen Winteranteil berücksichtigt, die jedoch allesamt politisch umstritten sind.

Variante Winter­strom Read More »

Die Variante Dachsolar entspricht im Wesentlichen der Philosophie des Produktionsmixes der Energieperspektiven 2050+. So wie dort werden ausser bescheidenen 4,3 TWh/a Windenergie für die benötigte zusätzliche Stromproduktion nur unumstrittene Produktionstechnologien berücksichtigt. Die Wasserkraft wird mittel zusätzlicher Kleinwasserkraftwerken und der Erneuerung der bestehenden Wasserkraftwerke moderat ausgebaut.

Variante Dachsolar Read More »

Die Kenndaten der verschiedenen Produktionsvarianten sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Für die sich ergebenden Investitionen und jährlichen Mehrkosten werden folgende Beiträge berücksichtigt.

Variantenvergleich Read More »

In Tabelle 1 sind die wichtigsten Kennwerte für die Umstellung Energiesystems zusammengestellt. Der Stromverbrauch des zukünftigen Energiesystems (Spalten 2 bis 6) und die für den Ersatz der fossilen Energieträger benötigten Investitionen (Spalte 7) wurden in den Rubriken «Ersatzbedarf» resp. «Negativemissionen» hergeleitet. Die Details für die für den Netzausbau erforderlichen Investitionen (Spalte 8) finden sich in der Rubrik «Stromnetz».

Zusatz­bedarf Read More »

Pro­duk­tions­mix Aufgrund des Ersatzes der fossilen Energieträger und dem Ausstieg aus der Kernenergie resultiert im Jahr 2050 ein Strombedarf von 114,2 TWh/a.Für die Deckung dieses Bedarfs werden fünf verschiedene Produktionsmixvarianten vorgestellt: Der benötigte zusätzliche Strombedarf und Bewertung der einzelnen Varianten werden im Folgenden im Detail vorgestellt. Produktionsmixvarianten Es zeigt sich, dass die Energiewende bei allen

Pro­duk­tions­mix Read More »